Topspiel Cheetas gegen Sharks! Gebaut wurde das Stadion zur Fußball WM 2010, aber da Fußball nicht die große Rolle in Südafrika spielt, werden dort nun die Rugby Spiele ausgerichtet. Tolle Atmosphäre, viel Rahmenprogramm. Leider haben die Bloemfontein Cheetas verloren.
Ein Koffer mit ausgedienten Trikots des Volleyball Clubs Spraitbach brachte Spaß und Freude in das "LeboneHouse" nach Bloemfontein - ein AIDS-Waisenhaus in Südafrika.
Während ihres Auslandssemesters in Südafrika besuchte Volleyballerin Lena das Waisenhaus und überreichte den Kindern alte Volleybälle, sowie rund 30 tolle gelbe Trikots. Das VCS-Mitglied verbrachte einen ganzen Tag mit den Kindern, Sie spielten Volleyball und vor allem Fußball, außerdem half Lena beim Hausaufgaben machen fleißig mit. Schnell war klar, dass die Bälle und die Trikots, welche ursprünglich von der Fahrschule Weiss und der Apotheke Spraitbach gesponsert wurden, dort sehr gut aufgehoben sind. Die strahlenden Kinder bedankten sich mit einem großen, herzlichen Lächeln beim Volleyball Club Spraitbach und fühlten sich wie kleine Profis. © Schwäbische Post 19.12.2012 In unserem Freizeitleben haben wir drei uns inzwischen in eine Clique integriert, in der sowohl Schwarze, als auch Weiße sind. Das ist sehr angenehm, und manchmal nehmen wir unsere Mitbewohner einfach mit, ohne dass es zu Problemen kommt. Ja, nochmals: Ich bin froh, und Bloemfontein zu sein. Keine Touristen, aber trotzdem alles, was man braucht und vor allem „African Life“. Letztes Wochenende (Anfang Juni) hat uns Ditaba zu einem Ausflug nach Welkom eingeladen. WOW, das Highlight! Alleine darf man so eine Reise nicht machen. Aber mit Einheimischen war es kein Problem. Die Reise ging direkt von unserem Haus los. Wir warteten auf den nächsten Minibus und fuhren zum Bahnhof. Von dort aus ging es in den nächsten. Nach 2 Fahrt, es war voll, eng und heiß, kamen wir am Busbahnhof in Welkom an. Weiter ging es mit einem Taxi. (naja, sieht halt aus, wie ein normales Auto). Besucht haben wir beide Omas, eine wohnt in einem riesigen Township, und die Eltern. Interessant ist, dass wenn man ein Taxi anhalten möchte, bestimmt Zeichen, die das Ziel bedeuten, beherrschen sollte. Daumen nach oben bedeutet Zentrum, ganze Hand ist das Township, usw. Jeder von uns durfte mal eins anhalten. Die Familie ist sehr nett und gastfreundlich. Irgendwie kamen auch immer mehr aus der Nachbarschaft. Ist wohl auch üblich, dass die Nachbarschaft immer zusammensitzt. Das Essen war landestypisch. Das Fleisch etwas abenteuerlich. Aber inzwischen weiß ich, dass man sich immer 100 %ig auf Papp verlassen kann. Typisch war auch wieder eine spontane Tanzeinlage der Frauen. Interessant war auch das Procedere mit den Minibussen. An der Haltestelle oder erst im Bus, muss man den eigenen Namen und die Passnummer angeben. Lustig war es auf der Rückfahrt, da wollte der Busfahrer zu Zurufen alle Namen aufschreiben, aber das war mit unseren europäischen Namen gar nicht so einfach. Leider war gestern kein guter Abend. Wir waren bei den Belgierinnen zum Braai eingeladen, da es ihr letzter Abend in Südafrika war. Deren Wohnung ist zwar nur 20 Meter entfernt, aber irgendwann in der Zeit muss bei uns eingebrochen worden sein, denn der Laptop von Thomas wurde geklaut. Das war dann natürlich alles sehr aufregend. Wir waren auch bei der Polizei, aber passieren wird da nichts.
Naja, kann passieren Ansonsten bin ich immer mit Lernen beschäftigt. Wie gesagt, am 21. Mai beginnen die Prüfungen. Seit 9. Mai haben wir die vorläufigen Termine. Die Termine wurden im Zentrum vom Campus an den Schwarzen Brettern ausgehängt. Alle 520 Prüfungen, die es an der gesamten CUT gibt. Die Liste war ca. 6 Meter lang. Und wie haben sie es sortiert? Nicht nach Alphabet, nicht Fakultät... Nein, nach dem Datum. ☺ Und dabei wollten wir ja nur das Datum herausfinden. Also war es ein Aufwand von zwei Tagen, bis ich alle fünf Prüfungstermine gefunden habe. Man musste sich irgendwie durch die Menschentrauben durchboxen und dann wurde man auch noch durch die Unmengen von Zeigefingern gestört. Klar, jeder ist die Liste mit dem Finger von oben bis unten abgefahren, um seine Prüfungen zu finden. Am nächsten Tag erfuhren wir, dass sich zu viele Fehler eingeschlichen haben, und es einen neuen Plan gibt. Ich hatte mich auf ein weiteres Chaos eingestellt, bis ich wieder alle Termine herausfinden würde, doch dann wurde ich überrascht. Es standen alle Namen jedes Studenten, sortiert nach Studentennummer, am schwarzen Brett, dahinter alle abzuleistenden Prüfungen mit Termin, Raum und Zeit. Das war ein Service. Mit Datenschutz oder Diskretion habe sie es hier auch nicht so. Selbst wenn man Tests zurückbekommt, hat da jeder Professor seine eigene Art und Weise. Ms. Erwee, die ich ihn zwei Fächern habe, sortiert es immer nach Noten. Sie beginnt bei der besten Note und liest die Namen vor. Bei den ersten 10, nennt sie noch die Note. Man kann nur froh sein, wenn man noch vor dem Satz „So, und die, die jetzt kommen, sind durchgefallen“ aufgerufen wird. Eine andere Professorin gibt dem Ersten in der Reihe alle Test, es sind in diesem Kurs 80 Studenten, und jeder muss den Stapel durchgehen und seinen Test heraussuchen. Die anderen werden dann zum nächsten Studenten weitergegeben. Anfang Juni war es soweit. Es wurde richtig kalt. Nachts konnte man auf den Wiesen in der Stadt schon über den rasen schlittern und auch die Straßen waren etwas rutschig. Die Afrikaner hat`s gefreut, denn es ist hier wirklich was Besonderes. Uns war`s eigentlich nur kalt :) Am nächsten morgen schauen wir aus dem Fenster und sehen Schneeflocken... Das Problem ist nicht unbedingt das Wetter, sondern die Zustände in der Wohnung. Nur eine kleine Heizung fürs ganze Haus und keine Isolierungen lassen unser Zimmer schon mal auf 10 Grad herunterkühlen. Nachts ist es besonders kalt, da hat man schon mal Socken als Handschuhe benutzt, um überhaupt einschlafen zu können. |
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June 2012
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