Wer aber auf die Idee kam, ein Kraftwerk hier in die Nähe zu bauen, wissen wir nicht. Man sieht es und man hört es auch. Je weiter südlich, desto weniger wird man gestört. (Weiterlesen)
Südlich von Livorno gibt es die feinsandigen und weißen Strände Vadas. Da das Wetter noch warm (25°C) und sonnig war, lockte uns das Meer und die Aussicht auf einen schönen Sandstrand. Und wir wurden nicht enttäuscht. Hinter kleinen aber bewachsenen Dünen empfängt ein ein langer und einladender Strand. Das Wasser ist warm und flach mit einigen Sandbänken. Ideal zum Planschen.
Wer aber auf die Idee kam, ein Kraftwerk hier in die Nähe zu bauen, wissen wir nicht. Man sieht es und man hört es auch. Je weiter südlich, desto weniger wird man gestört. (Weiterlesen)
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Die Villa Petraia lockte uns mit einem schönen Blick nach Florenz. Gesehen haben wir die Innenstadt zwar, allerdings war noch immer viel Feuchtigkeit in der Luft, so dass die Sicht nicht sonderlich gut war. Der Garten ist schön gepflegt und jede halbe Stunde kann man auch den Medici Palast besuchen. Der Eintritt ist kostenlos. Bei gutem Wetter vor allem morgens und abends lohnenswert, wenn der Blick vermutlich am besten ist. In unmittelbarer Nähe liegt die Villa Medicae di Castello. Das Gebäude selbst ist noch in Benutzung und nicht zugänglich, der Garten steht Besuchern allerdings offen. Der schöne Garten besteht eigentlich aus zwei Teilen, einem schattigen parkähnlichem Teil oben und einem gepflegten Ziergarten im unteren Teil. Nachdem morgens der Nebel noch tief über Lucca hing, entschlossen wir uns, sofort weiter zu fahren. Allerdings wählten wir nicht die Autobahn sondern eine Parallelstrecke. Zunächst hielten wir in Collodi, der Geburtsstadt Pinocchios. Die Gärten waren uns mit 13€ pro Person zu teuer, der Pinocchio Park ist wohl eher das kleine und nur für die Schmetterlinge wollten wir dann auch nicht rein. Also weiter nach Montecatini Terme. Gebadet haben wir in den luxuriösen Bädern nicht, dafür sind wir mit einer Seilbahn auf den Hügel nach Montecatini Alto. Die Bahn führt steil durch Olivenhaine und durch einen schönen Wald nach oben. Natürlich kann man auch hoch- bzw. runterlaufen, aus Zeitgründen (und aus Faulheit) haben wir das dann aber doch sein gelassen. Oben angekommen haben wir dann das nette Dörfchen erkundet: Geschlechtertürme, Souvenirläden, eine kleine Kirche, es gibt außerdem eine alte Festung und eine Uhrenturm. Nichts großartiges, aber nett. Natürlich gibt es auch niedliche Souvernirläden und viele Cafès und Restaurants. Inzwischen war auch das Wetter wieder traumhaft schön, der Blick war gut, wenn auch nicht sehr gut. Es war einfach noch ein bisschen zu diesig. Dennoch lohnt sich der Blick auf die Arnoebene. Was macht die Toskana besonders? Kieswege, die von Zypressen flankiert werden, Olivenhaine mit alten Schafställen, mittelalterliche Dörfer mit Türmchen, Weinreben, Wildscheinsalami,...? All das haben wir in Castellina in Chianti gefunden. Bei schönerem Wetter hätten wir mehr zu Fuß erkunden können, darunter auch einige Spuren der Etrusker. Das nächste Mal. Dennoch haben wir den Aufenthalt genossen, Was auch an der famosen Rosticceria Re Gallo lag. Sehr zu empfehlen. Auch wenn es kalt war (um die 5°C) kam doch immer wieder die Sonne durch, wie wir es in Italien bisher immer hatten. Die Hügelketten sorgen für eine liebliche Landschaft. Warum wir Deutschen sie so mögen? Vielleicht weil sie der süddeutschen Landschaft ähnlich ist, nur etwas wärmer. Wer weiß... Castellina in Chianti Wer sich für Castellina in Chianti entscheidet bekommt ein schnuckliges Dorf inmitten von Weinreben, mit einem kleinen Markt, netten Restaurants und einem tollen Blick. Allerdings muss man bei Fahrten in die Umgebung immer die zusätzliche Fahrtzeit berücksichtigen. Wer die Natur mag, ist hier richtig. Wer sich eine Stadt nach der anderen anschauen möchte, sollte eher ins Tal gehen. (read more fort Albergo Palazzo Squarcialupi) ... Turm im ganzen Land? oder in der ganzen Stadt? Das war im Mittelalter die Frage in San Gimignano - oder "die Türmchenstadt" (meine Eltern). Das Manhatten des Mittelalters war weit genug von Siena und Florenz entfernt, um früh untern die Herrschaft der beiden Städte zu kommen.Die Geschlechtertürme waren dabei nicht nur Machtsymbol, sondern sie wurden bei Rivalitäten in der Stadt zur Verteidigung genutzt. San Gimignano Empfehlen können wir den Blick vom Rathausturm und die Ausstellung San Gimignano 1300, ein kleines Museum mit einer Minuaturstadt und einer interessanten animierten Stadtgeschichte. Dante Allegri war mal länger hier, ob er in der vielen "weltbesten Eisdielen" Kunde war, vermögen wir nicht zu sagen. Auch nicht, ob er in einem Reisebus ankam. Beides gibt es heute sehr oft. Daher der Tipp: Früh kommen und die Stadt noch in Ruhe genießen oder noch besser direkt dort übernachten. So kann man den Touristenströmen entgehen. Denn die Stadt ist toll. Durch die vielen Touristen gibt es auch viele Kunstateliers mit schönen Werken. (Read morge for pics) Ja die Toskana, Liebling vieler Deutschen. Wir hatten uns entschieden, dort ein paar Tage im Herbst in einem schnuckligen Hotel im Chianti zu verbringen. Der Kurzurlaub und die Herbstfarben waren wunderschön, aber der Kälteeinbruch machte uns schon etwas zu schaffen. Vor allem in Siena war es nasskalt und eklig. Dafür sind wir in den Dom und in eine Kunstausstellung gegangen. Vor allem der Dom war interessant, da der Boden für kurze Zeit freigelegt war.Auch die Katakomben haben wir uns angesehen, alles sehr sehenswert. Der Dom und die Kunsthistorie ist eng mit der Geschichte der Toskana verknüpft, der unvollendete Bau zeugt gleichermaßen von Wohlstand wie Größenwahn. Veränderte Machtverhältnisse ändern viel. Der Piazza del Campo zeigt die damalige weltliche Macht. "Höher, schneller, weiter" war das Zeichen von Macht und Macht stellte man zur Schau. Die Patrizierhäuser um den Platz und entlang der Einkaufsstraßen zeigen, dass Siena im Mittelalter reich und mächtig war. Und weil man im Mittelalter von Florenz und anderen Städten besiegt wurde, gab es in der Renaissance kaum bauliche Neuerungen. So ist der Stadtkern bis heute mittelalterlich geprägt. Auch nicht schlecht. |
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June 2016
AuthorCL, |